Technik

58. Generalkonferenz der Internationalen Atomenergieorganisation

Abrüstung für Österreich essentiell


Bildmontage (Quelle: Roland Kreisel)
GDN - Am 08. und 09. Dezember findet in Wien die “Internationale Konferenz über humanitäre Konsequenzen von Nuklearwaffen“ statt. Dem Vorausgehend hat am Montag die “58. Generalkonferenz der Internationalen Atomenergieorganisation“ stattgefunden.
Im Zuge der Eröffnung der 58. Generalkonferenz der Internationalen Atomenergieorganisation in Wien, am 22.09.2014, unterstrich der Generalsekretär für auswärtige Angelegenheiten, Botschafter Michael Linhart, dass das Recht auf die friedliche Nutzung von Kernenergie auf der Pflicht beruhe, keinen Schaden zu verursachen: “Nur wenn die höchsten Standards angewendet werden, um die Welt vor nuklearen Unfällen sowie vor Verbrechen mit und militärischem Missbrauch von Kernenergie zu bewahren, kann eine friedliche Nutzung möglich sein. Österreich und viele andere Länder glauben nicht, dass Kernenergie einen Beitrag dazu leisten soll, unseren Energiebedarf zu decken."
Weiter erläuterte Generalsekretär Linhart; "Österreich hat zur Konferenz betreffend die humanitären Auswirkungen von Kernwaffen am 08. und 09. Dezember nach Wien eingeladen. Das soll unterstreichen, wie wichtig und dringend es ist, dass wir die Welt von Atomwaffen befreien."

Alleine der Umstand, dass es Atomwaffen gibt, beinhaltet natürlich auch die permanente Gefahr, dass diese auch zum Einsatz kommen. Aber auch die friedlich genutzte Kernenergie birgt große Gefahren. So wären bei einem Unfall oder Irrtum die Auswirkungen auf Mensch, Umwelt und Wirtschaft katastrophal und weltweit zu spüren.

"Es ist wichtig, sich der immensen Risiken bewusst zu sein, damit wir die Abrüstungsverhandlungen wieder beleben.“, fügte Linhart hinzu.
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