Politik

Beschluss im Hauptausschuss für ambitionierte Klimaschutzpolitik

Österreich setzte wichtiges Zeichen


Bildmontage (Quelle: Roland Kreisel)
GDN - Es war ein wichtiges Signal für verbindliche Klima- & Energieziele in Europa. Der Beschluss im Hauptausschuss des Nationalrats für ambitionierte Klimaschutzpolitik. Es ist ein gemeinsamer Antrag von SPÖ, ÖVP, Grünen, Team Stronach & Neos für verbindliche Klima- und Energieziele gewesen.
Mit dem Beschluss des österreichischen Nationalrats wurde die Europäische Union beim Europäischen Rat, der am 27. und 28. Juni, über die EU-Energie- und Klimaziele bis 2030 beraten hatte, aufgefordert sich für ambitionierte, wirtschafts- und beschäftigungspolitisch sinnvolle Klima- und Energieziele auszusprechen. “Ambitionierte und verbindliche Klimaziele in Europa sind eine Voraussetzung dafür, dass die EU weiterhin eine Vorreiterrolle in der internationalen Klimaschutzpolitik einnimmt.“ so der österreichische Bundesminister Rupprechter. Zudem hoffte er schon im Vorfeld auf eine entsprechende Weichenstellung der europäischen Klimaschutzpolitik.
Darüber hinaus wurden die Institutionen der Europäischen Union aufgefordert, auf hochriskante Energieformen zu verzichten und sich von der Abhängigkeit des Imports fossiler Energieträger freizumachen. “Es darf keine Renaissance der Atomenergie unter dem Deckmantel des Klimaschutzes geben. Auch die Kohle ist eine Energieform von vorgestern. Beim Fracking sind die Risiken weit größer als die Chancen“, betonte Rupprechter.

“Alle Staaten müssten sich gemeinsam der globalen Herausforderung stellen, sich selbst verbindliche Ziele stecken und auch anderen Partnern entsprechende Vorgaben machen.“ so der Umweltminister weiter. Rupprechter ergänzte: “Klimaschutz ist eine globale Herausforderung. Dafür bedarf es einer globalen Lösung“.
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