Politik

Gespräche über die Gasversorgungssicherheit in Kiev

Statement der EU-Kommission


Bildmontage (Quelle: Roland Kreisel)
GDN - Am 16. Juni fand im Haus der Europäischen Union in Wien die Pressekonferenz zu den Gesprächen zwischen der Europäischen Kommission, Russland und der Ukraine statt. Das Thema war die Sicherheit der Gasversorgung im Lichte der Ukraine-Krise.
Dieses Wochenende gingen die trilateralen Gespräche zur Energiesicherheit in Kiev zu Ende. Die Gespräche fanden zwischen EU-Energiekommissar Günther H. Oettinger, dem ukrainischen Premierminister Arseniy Yatsenyuk, dem ukrainischen Energieminister Yuriy Prodan sowie dem Naftogaz CEO Anriy Koboley und dem CEO von Gazprom Alexei Miller statt.

Darüber hinaus hat es auch ein bilaterales Treffen zwischen Kommissar Oettinger und dem ukrainischen Präsidenten Poroschenko gegeben. Kommissar Oettinger hörte sich die verschiedenen Standpunkte seiner beiden Gesprächspartner (Russland und Ukraine) an. Ein Thema der Gespräche waren auch die offenen Gasrechnungen der Ukraine.
Oettinger zeigte sich danach zuversichtlich und entwickelte ein Lösungspaket, das die ukrainische Seite akzeptierte, die russischen Partner jedoch nicht angenommen haben. Oettinger, so wie die Europäische Union, sind davon überzeugt, dass es noch immer möglich sei, eine diplomatische Einigung zu erzielen, da dies ja im Interesse beider Seiten wäre. Oettinger zeigte jedenfalls Bereitschaft den Dialog weiterzuführen und bekundete, dass er alle Beteiligten zu weiteren trilateralen Gesprächen einladen möchte. Dies wäre speziell für die Ukraine von Vorteil, denn zum momentanen Zeitpunkt ist es noch nicht kritisch, doch die Situation könnte sich im Winter jedoch drastisch verschärfen.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.